Die Expert*innen der denkschmiede

Durch die Vielfalt der Expertise unserer Mitglieder können wir nahezu alle Themen beleuchten und bearbeiten.

Hier stellen wir uns mit unserem persönlichen Anliegen und Engagement vor.


Deutschlandkarte Mitglieder der DeGe


Der Vorstand

1. Vorsitzende: Luise Roither

2. Vorsitzender: Dennis Rittinghaus

Schatzmeister: Dr. Jan Helling

Schriftführerin: Felice Tavera


Die Mitglieder der DeGe

Torsten Bornstedt

 

Nach einigen Jahren Berufserfahrung im Gesundheitswesen kann ich sagen, dass man, egal ob kleines Startup, Krankenkasse oder großer Konzern, mit seiner Tätigkeit die Welt einer Gesellschaft oder eines Individuums ein kleines bisschen besser machen kann. Bei meiner Mitarbeit bei der denkschmiede gesundheit sehe ich die Möglichkeit, diesen Ansatz auch ehrenamtlich zu verfolgen. Mit ungewöhnlichen & jungen Ideen im Gesundheitswesen lassen sich auch im Kleinen Grenzen verschieben und bereits ausgetretene Wege verändern.

 

Referent für: Pharmazeutische Industrie, Krankenkassen, Biotech

 


Theresa Brüggemann

Das deutsche Gesundheitssystem zählt zu einem der leistungsfähigsten Gesundheitssysteme der Welt und bietet Medizin der Spitzenklasse. Die Anforderungen an unser Gesundheitssystem nehmen aber dennoch immer weiter zu.
Durch Faktoren wie dem demografischen Wandel und der Zunahme an Multimorbidität steigt der Bedarf an Gesundheits- und Pflegeleistungen stetig an. Gleichzeitig ist die Attraktivität des Pflegeberufes durch Einsparmaßnahmen und einer nicht aufwandsgerechten Vergütung gesunken. Immer weniger Pflegefachkräfte betreuen immer mehr Patienten. Im internationalen Vergleich versorgt eine Pflegefachkraft in Deutschland die meisten Patienten, im Durchschnitt 13. In der Schweiz und Schweden sind es je 8 Patienten, in den USA 5.
Auch im Bereich der Digitalisierung hinkt das Gesundheitswesen anderen Branchen und Ländern, wie z.B. Dänemark, hinterher. Das Smartphone hat schon längst Einzug in den Alltag erhalten und auch ältere Menschen werden durch intuitive Bedienung immer IT-affiner. Im Gesundheitswesen dominieren aber immer noch analoge Strukturen. Diese und weitere Themen werden uns jetzt und in Zukunft vor Herausforderungen stellen, bei denen die Interessen und Lösungsansätze der jungen Generation nicht aus dem Fokus geraten dürfen. Neben meinem beruflichen Alltag möchte ich durch die ehrenamtliche und überparteiliche Mitarbeit bei der Denkschmiede Gesundheit einen Anteil zu einer generationsgerechten und zukunftsfähigen Gesundheitspolitik beitragen.

 

Referentin für: Gesundheitspolitik, ambulante und stationäre Versorgung, Digitalisierung und Interoperabilität

 


Susanne Fechner

Gesundheit ist für die meisten jungen Menschen noch selbstverständlich und indiskutabel. Gesundheitspolitik wiederum ist für die meisten jungen Menschen langweilig, denn wie oft geht es um unverständliche Gesetze und Themen, die inhaltlich weit weg erscheinen. Gesundheitspolitik ist jedoch spannend und gerade für die junge Generation relevant, um wichtige Weichen zu stellen. Denn es geht um sinnvolle Präventionsangebote, umfangreiche, ehrliche Informationsangebote und mitfühlende Beratung von Betroffenen, gesunde Familienplanung und würdevolles, gesundes Altern der Eltern und Großeltern. Kann man sich künftig guten Gewissens in einem Krankenhaus behandeln lassen, ohne das Gefühl zu haben, als Patient nur Teil des Profitsystems der Krankenhauskonzerne zu sein? Und wem kann man glauben, wenn die Lobbyisten der Gesundheitswirtschaft so eng an den politischen Schaltstellen sitzen? Ich wünsche mir ein ehrliches und humanes Gesundheitssystem, dass vor allem stark und stabil ist, um  uns und auch noch unseren Kindern solidarisch und auf einem hohen Level an Qualität zur Verfügung zu stehen.

 

Mitglied des Ausschusses und Referentin für: Gesundheitskommunikation, Patientenkommunikation, Patientenaufklärung, medizinische Information und Aufklärung

 


Cynthia de Carvalho Fischer

Vor nicht allzu langer Zeit stand ich in einem Berliner Krankenhaus und mir kam folgender Gedanke: „Im Grunde genommen verbringen Ärzte und Ärztinnen den ganzen Tag damit, Feuer zu löschen“.  Aber warum entstehen diese? Und wie lassen sich diese Feuer besser löschen, oder ließe sich das verhindern? Die Antworten liegen nicht nur in der klinischen Arbeit mit dem einzelnen Patienten, sondern erfordern zusätzlich einen weitsichtigeren Blick. Und genau diesen bietet idealerweise eine nachhaltige Gesundheitspolitik.
Während meines Medizinstudiums ergab sich zudem die Möglichkeit, zahlreiche Gesundheitssysteme unterschiedlicher Länder kennen zu lernen. Dazu gehörten ein Forschungspraktikum in den USA sowie klinische Praktika in der Schweiz, Portugal und einem westafrikanischen Inselstaat namens S. Tomé e Príncipe. In dieser Zeit habe ich gelernt, dass der Wunsch nach einem gesunden Leben Menschen über alle Grenzen und Kulturen hinaus verbindet.
Zusätzlich wurde mir bewusst, dass einige Herausforderungen sowohl nationaler, als auch globaler Lösungen bedürfen. Das Thema der antimikrobiellen Resistenz, d.h. die abnehmende Fähigkeit eines Arzneimittels Erreger zu bekämpfen, ist das beste Beispiel hierfür: Es bleibt eine der wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit.

Die gute Nachricht: Jeder einzelne Mensch kann zu einer Lösung beitragen.  

 

Referentin für: Antimikrobielle Resistenzen, Global Health, Digitalisierung

 


Hanna Fischer

Gesundheit geht uns alle etwas an. Das realisieren wir jedoch oft erst dann, wenn wir einmal krank werden. Für eine bestmögliche Behandlung ist jedoch weit mehr erforderlich als nur ein paar Tabletten oder Tropfen. In Wirklichkeit steckt ein komplexes Gesundheitssystem dahinter, das sich in Anbetracht von demographischem Wandel, weitreichenden medizinischen Innovationen und Wirtschaftlichkeits-Fragen aktuell mit großen Herausforderungen konfrontiert sieht.  Während meines Medizinstudiums habe ich die faszinierenden Seiten dieses Fachs näher kennenlernen dürfen - und doch bereits als Student erfahren, dass aus dem Arbeitsalltag im Krankenhaus meist alles andere als Begeisterung spricht. Zu viel Bürokratie, zu wenig Zeit für den Patienten, fehlende Zusammenarbeit. Es ist mir daher ein besonderes Anliegen, die Diskussion darüber voranzubringen, wie wir unser Gesundheitssystem im Kleinen und im Großen nachhaltig „gesund“ gestalten können, damit die Diskrepanz zwischen der spannenden Theorie und der oft ernüchternden Praxis Stück für Stück kleiner wird. Und machen wir uns ganz im Sinne der „Prävention“ lieber heute schon Gedanken darüber, wie wir die Probleme von morgen effektiv verhindern können.  Gesundheit geht uns eben alle etwas an - aber bereits jetzt, hier und heute.

 

Mitglied des Ausschusses und Referentin für: Prävention, Health App, Medizin, chronische Krankheiten (DMP)

 


Jan Helling

 

Gesundheitspolitik geht uns alle an, denn früher oder später werden wir mit ihren Auswirkungen konfrontiert. Sei es mit Beiträgen für die Krankenkassen, sei es bei der Inanspruchnahme von Leistungen. Das Gesundheitswesen habe ich an vielen Stellen kennengelernt und ebenfalls an vielen Stellen Änderungsbedarf festgestellt. Wie kann der Einzelne mitwirken und gestalten?

Der Verein ist das Sprachrohr der jungen Generationen, unabhängig und überparteilich – daher bin ich dabei!

 

 

Kassenwart und Referent für: Operatives und strategisches (Medizin-) Controlling

 


Constanze Knahl

Mit Smartphones, Fitness-Trackern und medizinischen Geräten wird täglich eine unvorstellbar große Menge an Daten gesammelt. Oft wissen wir nicht was mit diesen Daten geschieht oder wie sie in unserer medizinischen Behandlung von Vorteil sein und die eigene Behandlungsqualität verbessern können. Unter anderem deshalb benötigen wir mehr Innovation und Transparenz im Gesundheitswesen. Dies sollte von der deutschen Gesundheitspolitik durch zukunftsfähige Gesetze unterstützt und verständlich kommuniziert werden.

Ich engagiere mich hier, weil ich davon überzeugt bin, dass wir als Bürger die digitale Zukunft des Gesundheitswesens mitgestalten können um weiterhin von einer sehr guten Gesundheitsversorgung in Deutschland zu profitieren.

 

Referentin für: Digitalisierung und Interoperabilität im Gesundheitswesen, Echtzeitreporting, Costumer Experience (CX) im Gesundheitswesen

 


Denny Paulicke

 „Wer zur Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen“ (Herrmann Hesse)
Als erfahrener Therapeut sowie als Doktorand der Gesundheits- und Pflegewissenschaften sind mir die Herausforderungen unseres Gesundheitssystems für die nächsten Jahrzehnte und die Dringlichkeit einer adäquaten Begegnung sehr bewusst (demografischer Wandel, Zunahme an multimorbiden sowie psychischen und chronischen Erkrankungen etc.). Durch die engere Verzahnung der Professionen im Gesundheitswesen sowie mit den Bürgern selbst, können wir diese Aufgabe angehen und den Weg einer ganzheitlichen Versorgung beschreiten. Dabei spielt die generationsgerechte Perspektive in Versorgungsprozessen eine entscheidende Rolle. Denn Partizipation als gesamtgesellschaftliche Aufgabe innerhalb des Gesundheitswesens zu verstehen, bedarf – im Besonderen für die junge Generation – der Verantwortungswahrnehmung und deren strukturellen sowie prozessualen Mitgestaltung. Dazu bietet die Denkschmiede Gesundheit eine hervorragende Basis und stellt für mich eine Möglichkeit dar, in konstruktiver Form inter- und transdisziplinäre Vernetzung zu leben. Als reflektiertes Sprachrohr von gesellschaftlichen Tendenzen im Gesundheitswesens vertritt die DeGe dabei die Interessen der jungen Generation und kann so innovative Lösungswege aufzeigen und zur Diskussion stellen – diesen Weg mitzugestalten, ist mir ein persönliches Anliegen.

 

Referent für: Gesundheitsfachberufe, Akademisierung, Pflege, Prävention- und Gesundheitsförderung, Evidence Based Health Care, Gesundheitswissenschaft, Value Based Health Care

 


Jonas Pendzialek

Die alte Volksweisheit "Gesundheit ist das höchste Gut" wird niemand bestreiten. Mich persönlich hat immer angetrieben etwas Bedeutungsvolles zu tun, in dem Sinne, dass meine Arbeit einen nennenswerten und positiven Effekt auf andere Menschen hat. Über ein Praktikum während meines Studiums bin ich auf das Gesundheitswesen und die Bedeutung der oben erwähnten Volksweisheit für uns alle gestoßen. Tatsächlich war dies vielleicht nicht ganz zufällig, da ich mich schon immer für Gesundheitsthemen interessiert habe, wenn auch mehr als Konsument (Sport, Ernährung etc.). Inzwischen weiß ich: Das deutsche Gesundheitswesen ist Weltklasse. Ein Blick auf andere Länder bestätigt das schnell. Bei uns gibt es Spitzenmedizin für alle, unabhängig von Einkommen oder Sozialstatus. Gleichzeitig gibt es aber immer noch viel zu verbessern. Dazu zähle ich insbesondere Verbesserung von Anreizen der Akteure, Zugang zu Innovationen, Digitalisierung oder Prävention statt Reaktion. Bei diesen Themen engagiere ich mich beruflich und gesundheitspolitisch, um unser Gesundheitswesen noch weiter zu verbessern und einen positiven Beitrag zu leisten.

 

Mitglied des Ausschusses und Referent für: Digital Health, E-Health, Health App, Startups, Digitalisierung und Interoperabilität im Gesundheitswesen, Startups im Gesundheitswesen, Krankenkassen

 


Dennis Rittinghaus

Was mich treibt: Gesundheit heute und in Zukunft: Informiert - gelebt - und bezahlbar.
Dass wir trotz oder gerade wegen Kostenverschärfung, Krankenhausabbau, Pflegekräftemangel, Digitalisierung im Gesundheitswesen das meiner Meinung nach Wesentliche nicht aus dem Blick verlieren. Dass wir die Frage nach dem menschlichen Umgang mit kranken, bedürftigen Menschen stellen, und wie uns das in dieser immer schnelleren Welt gelingen kann. Dabei darf und sollte Gesundheit als höchstes Gut nicht zum Spekulationsobjekt einiger weniger werden, sondern muss bezahlbar der breiten Masse verfügbar sein. Dass hierbei jeder Einzelne im Sinne eines aufgeklärten, mündigen Bürgers seinen Beitrag leisten sollte und muss, dafür setze ich mich ein.

Hierfür müssen jetzt von uns, der jungen Generation, die Rahmenbedingungen ausgehandelt werden. Sei es auf der politischen Bühne im Sinne eines generationengerechten Gesundheits- und Rentensystems, oder aber im persönlichen Rahmen im proaktiven Informieren meiner Mitmenschen, hier ist jeder gefragt. Wir sind es schlussendlich, welche das System auch langfristig Schultern müssen.

 

2. Vorsitzender und Referent für: Gesundheitsfachberufe, Akademisierung der Pflege, Digitalisierung im Gesundheitswesen, Pflegemanagement


Luise Roither

In Zeiten des Brexits, neuer Parteien und Streit um die EU müssen die jungen Menschen ihr Recht auf Wahlen und Mitbestimmung nutzen. Denn Entscheidungen mit Brexit-Ausmaß betreffen uns alle und bestimmen über unsere Zukunft. Bezogen auf das Gesundheitswesen ergeben sich mindestens genauso viele Ansätze, bei denen junge Stimmen unentbehrlich sind. Es geht da um Hebammen, Pränataldiagnostik, Brustkrebs-Prävention. Soll der Durchschnitts-Politiker -männlich, 60 Jahre alt- über diese Themen abstimmen dürfen, ohne mit jungen Frauen und Männern gesprochen zu haben, die diese Dinge unmittelbar vor sich haben? Die DeGe und ich antworten darauf mit einem deutlichen Nein. Ich möchte diesen Verein zu einem Sprachrohr der Generation Y machen, möchte für Generationengerechtigkeit arbeiten und verhindern, dass Menschen eine Zukunft ausgestalten, die sie selbst gar nicht erleben werden.

 

1. Vorsitzende und Referentin für: Medizinische Innovationen, Gesundheitspolitik und Selbstverwaltung


Felice Tavera

Generation Y, Politikverdrossenheit, Egozentrismus das sind Stichworte, die mit der jungen Generation in Verbindung gebracht werden. Ich erlebe unsere Generation anders. Ich sehe junge Menschen auf Demonstrationen, in selbstorganisierten Initiativen, in politischen Parteien und in heißen Debatten in den sozialen Medien. Dabei scheint mir Gesundheitspolitik aber ein Thema, das verstärkt von Verschwörungstheorien und „Die-da-oben“-Denken überschattet behandelt wird. Direkte Partizipation scheint hier nicht so offensichtlich möglich oder nötig wie bei anderen politischen Themen. Als ich mit dem Psychologiestudium begann, kam ich aber schnell in Kontakt mit direkter Partizipation – beim Thema gesetzlicher Rahmen der Psychotherapeutenausbildung. Das ist nur ein Beispiel, das mich motiviert hat, mich für gesundheitspolitische Themen und Forderungen stark zu machen, die unsere Generation beschäftigt. Und zwar unabhängig von einer politischen Partei oder einer anderen übergeordneten Organisation.

 

Schriftführerin und Referentin für: Psychologische Themen, Forschung, Medizinethik, psychotherapeutische Ausbildung

 


Giao Linh Vu Thi

"Gesundheit ist die erste Pflicht im Leben.“ – Oscar Wilde
Früher oder später kommt jeder von uns mehr oder weniger freiwillig mit dem Gesundheitssystem in Kontakt. Das Gesundheitssystem mit seinen verschiedenen Akteuren und den damit verbundenen Anreizen hat mich schon immer interessiert. Der im Mittelpunkt stehende Mensch bzw. Patient und das Menschenrecht auf Gesundheit sind Ansätze, die ich als ambitionierte Medizin-Ökonomin mit politisch-ökonomischer Perspektive auf nationaler und internationaler Ebene verfolge.
Krankheiten gibt es viele, Gesundheit nur eine. Versorgungslücken, -engpässe und -herausforderungen können nur gemeinsam angegangen werden. Starke Partnerschaften und Kräfte bündeln im Gesundheitswesen, um den höchsten Gesundheitsstandard zu erreichen und Qualität und Effizienz in der Versorgung zu steigern und den Patienten in den Mittelpunkt zu stellen: ein niederschwelliger Zugang zum Gesundheitswesen, eine gestärkte Patientenautonomie und eine aktive Teilhabe für den Patienten sind für mich wichtige Faktoren, für die ich mich auch gern außerhalb meines Beruflebens einsetze.

 

Referentin für: Europäische Gesundheitspolitik, Global Health, eHealth, Medizinethik, Health Management, AMR

 


Steffen Uffenorde

Die Arbeit hier bei der Denkschmiede ist resultiert aus meinem Engagement beim Young Lions Gesundheitsparlament (YLG). Dies war ein Projekt des Arzneimittelherstellers Janssen-Cilag und lief über rund vier Jahre, bevor es dann zum Ende kam. Hier bei der Denkschmiede möchten wir die Arbeit des YLG im unabhängigen Rahmen weiterführen. Vom Background her habe ich einen Bachelor und Master im Bereich Health Care Business Management. Zudem arbeite ich seit 2014 bei Abbott, vormals St. Jude Medical, in der Medizinprodukteindustrie, als Associate Manager Health Economics & Reimbursment. Bei meiner jetzigen Arbeit geht es unter anderem darum, innovative Medizinprodukte in das System zu bringen. Erste Berufserfahrungen habe ich bei HELIOS, in der Konzernzentrale, und bei der WHO gesammelt. Dass die anderen Mitgründer der Denkschmiede unterschiedliche Hintergründe haben, etwa Medizin, Psychologie, Biochemie etc., gefällt mir, da so unterschiedliche Perspektiven vertreten sind und wir so eine ganzheitlichere Position daraus formen können. Ebenso finde ich es aber auch gut, dass einige hier etwas Ähnliches wie ich studiert haben, sodass wir auch fachlich anspruchsvollere Diskussionen haben können.

 

Referent für: E-Health, Gesundheitsökonomie, Medizinprodukte


Laura Wamprecht

In vielen Bereichen unseres Lebens hat die Digitalisierung Einzug gehalten und während wir unser Essen online bestellen, Kaufbelege nur noch per Mail gesendet bekommen, nahezu für jedes Bedürfnis eine App auf dem Smartphone haben, ist das Gesundheitswesen nach wie vor analog.

Als ein System mit vielen Akteuren und einem umfangreichen Regelwerk tut sich das Gesundheitswesen schwer, digitale Innovationen schnell aufzugreifen, ihre bisherigen Geschäftsmodelle in Frage zu stellen und den digitalen Patienten zu verstehen.  Um die Chancen von digitalen Tools in der Medizin voll ausschöpfen zu können, müssen sich nicht nur das Mindset der Beteiligten auf allen Seiten, sondern auch die politischen Rahmenbedingungen dem digitalen Zeitalter öffnen.

Mit der Denkschmiede Gesundheit haben wir eine Plattform geschaffen, wo wir als junge Generation für eine moderne Versorgungsstruktur eintreten können.

 

Referentin für: Digital Health, E-Health, Health App, Startups im Gesundheitswesen, Biochemie

 


Tim Wozniak

Mit der Gesundheit lässt sich´s besser leben – Franz Schmidberger

Gesundheit geht uns alle an. Warum also nicht darüber reden, Problemfelder ansprechen und diskutieren? Alles mit dem Ziel: Die Gesundheitsversorgung für uns Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Und zwar unter der Prämisse die uns gegebenen Ressourcen bestmöglich zu nutzen und einzusetzen. Dabei ist die Gesundheitspolitik ein ganz entscheidender Faktor da sie die Rahmenbedingungen unseres Gesundheitssystems in Deutschland vorgibt. Gemeinsam mit den Mitgliedern der Denkschmiede Gesundheit arbeiten wir an aktuellen Themen des Gesundheitssystems und der Gesundheitspolitik mit. Positionieren uns sowohl zustimmend als auch kritisch gegenüber Gesetzgebungen und praktischen Umsetzungen der Vorgaben im Arbeitsalltag. Mit der Gesundheit lässt sich´s besser leben…aber nur in einem Gesundheitssystem das dies auch zulässt und sich konsequent anhand der gesellschaftlichen und gesundheitlichen Themen selbst weiterentwickelt.
Gemeinsam können wir etwas bewegen, sprecht uns und mich daher gerne an.

Referent für: Krankenhausmanagement-/finanzierung, Qualitätsmanagement, Gesundheitspolitik


Die Fellows der denkschmiede

Die Gefährten der denkschmiede begleiten und unterstützen uns von extern mit ihrer Expertise, ihrer Begeisterung für die Initiative, nehmen gleichzeitig aber nicht aktiv an Projekten teil.

Hier stellen sie sich mit ihrer persönlichen Motivation und ihrem Hintergrund vor.


Didem Bektas

In der heutigen Welt erleben wir eine Informationsflut – verschiedene Kanäle, ob Social oder Web, Zeitung oder Nachrichten im TV oder Radio. Die Medien berichten mal von einem Thema tagelang und am nächsten Morgen ist es vergessen. Wann hast Du zuletzt eine Nachricht zur Gesundheitspolitik gehört? Weißt Du, an welchen Themen das Bundesgesundheitsministerium arbeitet? Natürlich kann ich auf die Homepage schauen, aber wer will sich Mühe machen diese Informationen zu suchen. Ich mache hier mit, um Dir mit einem Kanal wichtige Nachrichten zur Gesundheitspolitik und Meinungen aus Experten kompakt hier zu präsentieren und gemeinsam als die junge Generation von heute auch über Gesundheitspolitik zu reden. Gesundheitspolitik ist kein Alt-Herren-Thema und unsexy, sondern es betrifft auch Dich und mich!

Schwerpunkte: eHealth, Digital Health


Lesley Hirt

Mein Herz schlägt von je her für die Medizin. Da ich aber gleichzeitig ein sehr rationaler und ökonomisch denkender Mensch bin, habe ich mich damals für ein Studium im Bereich Medizin Management entschieden. Mich interessiert neben der Grundidee der Medizin, Menschen zu helfen und zu heilen, ebenso die Frage, wie dies in einem gesellschaftlichen System so abgebildet werden kann, dass möglichst alle Zugang haben und gleichzeitig Kosteneffizienz gewährleistet ist.

Neben meinem Job bei einem privaten Krankenhausträger sehe ich in der Denkschmiede Gesundheit die Möglichkeit, mich mit genau solchen Fragestellungen frei von Restriktionen inhaltlich auseinanderzusetzen und im besten Falle weitere Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren und zu begeistern.

Schwerpunkte: Stationäre medizinische Bedarfsplanung, medizinische Innovationen


Gesa Schöttke

„Gesundheitspolitik? Warum interessierst du dich denn dafür? Die ist doch allein von der Pharmalobby durchdrungen.“ Das ist die Reaktion, die mir nicht selten entgegenschlägt, wenn ich über den Politikbereich erzähle, der mich so sehr begeistert. Und dann auf meine Nachfrage hin, woher diese Einschätzung käme und, ob sie wüssten, wie die Medikamente, die sie in der Apotheke kaufen dazu ihre Berechtigung bekommen … Meistens Stille. Seitdem ich meinen Master in Politikmanagement begonnen habe ist mir bewusst geworden, dass kaum ein Politikfeld so tiefgehend und komplex ist wie die Gesundheitspolitik. Entscheider, die ihre Interessen durchsetzen wollen, Akteure, die an institutionelle Rahmen und Gepflogenheiten gebunden sind, die Pharmaindustrie, das Krankenhaus- und Medizinmanagement, Gesetzesänderungen und zwischendrin irgendwo wir. Wir, die wir tatsächlich am meisten betroffen sind, wenn Gesundheitsreformen eingesetzt werden. Wir haben ein Recht darauf zu wissen was gesundheitspolitisch passiert und darauf, die Vorgänge zu verstehen. Mir ist es wichtig, dass ich weiß, welche Maßnahmen gerade verabschiedet werden und vor allem welche Folgen das für mich einmal haben wird. Egal, ob es um erhöhte Versicherungsbeiträge oder neue Medizintechnik geht. Gesundheitliche und gesundheitspolitische Aufklärung geht jeden und besonders junge Menschen etwas an. Als mündige Bürgerinnen und Bürger müssen wir uns einmischen, uns melden und kritisch abtasten und beleuchten, was teilweise tatsächlich über unsere Köpfe hinweg entschieden wird.

 

Schwerpunkte: Gesundheitspolitik, gesundheitliche Bildung, Gesetzgebung in der Gesundheitswirtschaft


Timm Witte

„Wege entstehen dadurch, dass man sie geht“ – Franz Kafka

 Ich möchte über die denkschmiede gesundheit Menschen erreichen und dazu motivieren, sich wieder aktiv am Dialog zu gesundheitspolitischen Themen zu beteiligen.

In einem Rahmen, der neue und konstruktive Ideen zu aktuellen und zukünftigen Problemen in unserem Gesundheitssystem nicht nur zulässt, sondern dazu motiviert neue Wege zu gehen.

Sei dabei, denk mit und werde Mitglied.

Schwerpunkte: Digital Health, Start Ups im Gesundheitswesen, pharmazeutische Industrie, Medizinprodukte